Wie die Liebe gelingt - Aufstellungen zu Familiendynamiken

Wie können wir unsere Beziehungen zu Eltern, heranwachsenden Kindern und Lebenspartnern so gestalten, das die Liebe fliessen kann. Dieses Beratungs-Seminar bietet den Teilnehmenden einen vertraulichen Rahmen für eigene Aufstellungen zu Konfliktklärungen in Beziehungen, Ablösung von eigenen Eltern und Kindern, Umgang mit Bedürfnissen nach Autonomie und Bindung sowie unbewusste Verstrickungen mit dem Schicksal von Familienangehörigen. Wir führen bis zu 7 Familienaufstellungen durch. Wünsche werden in der Reihenfolge der Anmeldung berücksichtig. Die Aufstellenden zahlen zusätzlich eine Aufstellgebühr von 50 € (ab November 2013 55 €) direkt an die Seminarleter. 
Dozenten: Ernst und Sigrid Schulze Bremer, beide Heilpraktiker für Psychotherapie. Kurs-Nummer noch offen.

Samstag, 9. November 2013. Ort: Göttingen-Herberhausen.
10 Std.. 9.30 - 18.30 Uhr; Vhs-Gebühr 55 € + Aufstellgebühr 55 €.

Erläuterungen zu:
Familienaufstellungen - Die Ordnungen der Liebe

Die unbewusste Solidarität mit der Familie
In eine Familie hineingeboren zu werden bedeutet eine tiefe archaische Bindung einzugehen und in unbewußter Solidarität mit unseren Vorfahren unser Schicksal zu formen.
Aus "blinder Liebe" identifizieren wir oder unsere Kinder uns z.B. mit einem früh verstorben Familienmitglied, mit jemandem, dessen Zugehörigkeit zur Familie nicht gewürdigt wurde oder jemandem, der auf andere Weise ein schweres Schicksal zu tragen hatte.




Systemische Verstrickungen
Es entstehen systemische Verstrickungen, die oft über mehrere Generationen wirken und verhindern, daß wir unseren "guten" Platz in der Familie finden. Es fällt uns schwer einen friedvolle Haltung zu unseren Eltern, den Geschwistern und unserem Lebenspartner* einzunehmen. Wir fühlen uns wie abgeschnitten von den Quellen unserer Lebenskraft. Häufig haben wir Mühe, für unsere eigenen Kinder kraftvoll in der Vater- bzw. Mutterrolle präsent zu sein. Manchmal sind Krankheit, Depression, auffälliges oder selbstgefährdendes Verhalten die Folge. Solche aus dem " Sippengewissen" resultierende Gefühle und Verhaltensmuster erweisen sich als eigentümlich resistent gegenüber gängigen Therapiemethoden. Es ist das Verdienst Bert Hellingers und anderer Systemischer Therapeuten vor ihm, die Mechanismen der Bindungen und der Lösung aus negativ wirkenden Verstrickungen entdeckt zu haben. Er fand heraus, daß es "Ordnungen der Liebe" gibt, die überpersönlich wirken, unabhängig davon, welche Lebenskonzepte und Überzeugungen unsere Persönlichkeit hervorgebracht haben mag.

Praxis des Familienstellens
Während des Seminar oder in der Einzelarbeit klärt der Leiter dann das Anliegen mit Ihnen. Dabei wird oft auch ein Genogramm (Stammbaum) der Familie erstellt. Auf Grund dieser Informationen über die Familienstruktur und schwere Schicksale in der Familie bildet der Aufstellungsleiter erste Hypothesen und bittet den Klienten, die für das Anliegen wichtigen Personen aufzustellen.
Der Klient wählt aus der Gruppe der Seminar-Teilnehmer entsprechend seinem Anliegen Stellvertreter für sich selbst, Eltern, Geschwister, Kinder und evtl. Großeltern, Onkel und Tanten usw. aus. Dann stellt er sie so im Raum auf, wie es seinem spontan aufsteigenden inneren Bild von seiner Famile entspricht. Aus den Empfindungen der Aufgestellten an ihrem Platz in der Konstellation werden systemische Verstrickungen sichtbar. Es ist für den Aufstellenden und alle Beteiligten überraschend und zumeist tief bewegend, wie präzise die Skulptur der aufgestellten Personen die Dynamik des Familiensystems widerspiegelt.
Der Leiter befragt die Stellvertreter der Familienmitglieder zu ihren Wahrnehmungen und hilft ihnen, einander neu wahrzunehmen und nach Möglichkeit ihren guten Platz im System zu finden. Dies geschieht durch Umstellungen in der Skulptur, lösende Sätze und Gesten der Versöhnung. Wenn eine gute Lösung absehbar ist, nimmt i.d.R. der Aufstellende selbst an seinen guten Platz im System ein, vollzieht wesentliche Schritte selbst und bekommt viel Raum, die gute Lösung mit einem guten Abschlussbild gefühlsmässig tief in sich aufzunehmen und in Körper. Seele und Geist zu integrieren.
Die Bewegung der Seele: Bei speziellen Themen, wie Täter-/Opfer-Problematiken und schwerer Krankheit, lässt der Leiter die Stellvertreter ohne Worte der inneren Bewegung ihrer Seele folgen. Die intuitiven Bewegungen im Raum führen oft zu Begegnungen ohne Worte, sowie Szenen von Versöhnung, Ausgleich und Annahme, die in ihrer Intensität und Dichte alle Anwesenden tief berühren.
Rückkehr zur Liebe: Wenn die Rückkehr zur Liebe gelingt, hat dies sehr tiefe Wirkungen in der Seele des Aufstellenden und den Beziehungen zu seiner Familie. Auch den Stellvertretern und teilnehmenden Beobachtern hilft die Aufstellungsarbeit mit unbewussten Themen und Verstrickungen in ihrer eigenen Familie in Kontakt zu kommen und liebevollere Zugänge zu den Angehörigen zu finden.

Persönliche Vorbereitung auf die eigene Aufstellung
Wir empfehlen die Fragen zur Vorbereitung vorab zu zu klären bzw. für sich zu beantworten. Sie finden Sie rechts als PDF-Datei.

Problemaufstellungen
Es besteht auch die Möglichkeit Entscheidungsprobleme, Fragen zu Gesundheit und Lebensplanung oder zur beruflichen Entwicklung in einer Strukturaufstellung zu bearbeiten.

Leitung und Fragen zum Inhalt
Sigrid und Ernst Schulze Bremer Telefon: (0551) 21091 oder Kontakt  


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