Gewaltfreie Kommunikation
Kostenloser Abendworkshop: Gewaltfreie Kommunikation und Achtsamkeit
19 - 21 Uhr

Das Kommunikationskonzept der Gewaltfreien Kommunikation (GfK) wurde von Marshall B. Rosenberg entwickelt. Damit lassen sich Gespräche zwischen Menschen fruchtbarer gestalten und gute Beziehungen herstellen. GfK versteht sich nicht als Technik, die andere Menschen zu einem bestimmten Handeln bewegen soll, sondern als Grundhaltung, bei der eine wertschätzende Beziehung im Vordergrund steht. Synonyme sind Einfühlsame Kommunikation, empathische Kommunikation,
GfK hilft die Selbst- und Fremdwahrnehmung zu verbessern und bewusster mit sich selbst und anderen umzugehen. Sie lässt sich in allen Bereichen des menschlichen Lebens für einen friedlichen Austausch und darauf aufbauend auch für bessere Gesprächsergebnisse einsetzen. Das Konzept ist einfach und und doch in seinem Anspruch, wie schon der Name "gewaltfreie Kommunikation" im Gegensatz zu "lebensentfremdender Kommunikation" andeutet, herausfordernd.


Prinzipien der GfK
1. Wir alle versuchen, unsere Bedürfnisse befriedigt zu bekommen.
2. Wir fahren besser, wenn wir erkenne, wie wir diese Bedürfnisse durch Zusammenarbeit statt durch aggressives Verhalten erfüllen können.
3. Jeder Mensch hat bemerkenswerte innere Ressourcen, mit denen uns die GfK direkt in Kontakt bringt.

Möglichkeiten durch GfK
- Gefühle von Ärger, Schuld, Scham, Angst und Frustration auflösen
- Stressabbau, Vorbeugen von Burnout
- Die eigenen Stärken entwickeln
- Die Energie von Ärger zum Aufbau von Zusammenarbeit verwenden
- Konflikte lösen
- Lösungen finden, die auf Sicherheit und Achtung basieren
- Grundlegende Bedürfnisse des Individuums, der Familien, der Gemeinschaft und der Gesellschaft befriedigen
- Harmonischere Beziehungen fördern
- Kulturelle Unterschiede überbrücken

Die vier Elementer der GfK: Beobachten, Fühlen, Bedürfnis, Bitten
1. Es wird die Beobachtung einer konkreten Handlung beschrieben, ohne sie mit einer Bewertung oder Interpretation zu vermischen. 
2. Es wird das eigene Gefühl ausgedrückt, das mit der Beobachtung in Verbindung steht.
3. Das hinter dem Gefühl liegende Bedürfnis wird formuliert. Dies ist häufig nicht auf den ersten Blick erkennbar. Besonders bei unangenehmen Gefühlen ist es für den Kontakt zum Kommunikationspartner notwendig, Klarheit über der dahinter liegenden eigenen Bedürfnisse zu haben.
4. Es wird die Bitte um eine konkrete Handlung geäußert, mit der das Bedürfnis erfüllt werden kann.  Dabei wird von einer Forderung, die meist Widerspruch auslöst, unterschieden. Eine Bitte vertraut auf freiwillige Erfüllung.

Anwendungsfelder
Ihre universellen Prinzipien sind nicht nur für Schulen und Erziehungseinrichtungen sondern, mit Beachtung der systemischen Rahmenbedingungen, auch in Wirtschaftsunternehmen anwendbar. Natürlich ist die GfK auch in Therapie und Beratung, vor allem in Mediationszusammenhängen, so wie in Familie und Partnerschaft einsetzbar.

Leitung und Fragen zum Inhalt
Ernst Schulze Bremer Telefon: (0551) 21091 oder Kontakt


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